Von Saint Florentin nach Pontlevoy
Eigentlich wollten wir ja nach Chartres und weiter nach Maintenon, um mal dort oben wieder nach dem Rechten sehen. In Chartres wollten wir uns nach dem Stand der Kathedralenrestaurierung erkundigen und in Maintenon wartet immer noch eine Schlossbesichtigung auf uns. Doch während der Fahrt ändern wir unsere Pläne und beschliessen kurzerhand, wieder mal nach Chambord zu fahren. Hier waren wir seit einer unserer Radreisen an der Loire nicht mehr, da ist inzwischen viel Zeit vergangen. Wir wollen mal sehen, wie sich das alles heute gestaltet. Gehört hat man ja einiges in den letzten Jahren. Das Schloss wäre in fernöstliche Hände übergegangen, sollte zum Luxushotel umgebaut werden, et cetera. Und wirklich begrüsst uns im Schlosspark eine grosse Baustelle. Doch nicht das Schloss selber wird umgebaut - es sieht frisch renoviert aus - sondern ein Teil des Parks wird wieder in seinen Originalzustand versetzt. Das touristische Drumherum ist stark angewachsen, die Parkplatzflächen ebenso. Verständlich ist der Andrang schon, ist halt auch ein sehenswertes Bauwerk, dieses Märchenschloss.   Als wir Chambord besichtigen ist es schon mitten am Nachmittag und wir haben schon etliche Kilometer hinter uns. Nach dem Frühstück sind wir weiter auf kleinen Landstrassen nach Westen gezuckelt, haben bei Joigny die Yonne und bei Sully die Loire gequert, sind in die Wälder der Sologne eingetaucht und haben bei Chambord wieder das Tageslicht gesehen.

Später finden wir in Pontlevoy ein sehr nettes Landhotel mit einem wunderbar gepflegten Innenhof. Im Laufe des Tages ist es richtig warm geworden, so dass man heute Abend draussen essen kann. Der Sommer ist noch nicht vorbei - im Gegenteil.
Joigny an der Yonne.
Sully an der Loire.
Auf dem Weg...
...nach Chambord.
Der Abend klingt angenehm im Innenhof des Hotels aus...
Margrit gefällt es auch.
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