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Was tut man, wenn die eigene Kompassnadel sich
partout nicht um die ganze Skala der Windrose drehen will, sondern, von
einigen Ausnahmen mal abgesehen, stets nach Westen ausschlägt? Man gibt
ihr nach, man gibt sich hin, man lässt es zu. Spricht ja, bei Licht
besehen, auch nichts dagegen, dass man sich dem Nachbarland zugeneigt
fühlt. Bis anhin sind wir entweder mit dem Velo, dem Auto oder per Zug an den Atlantik gereist, aber noch nie per Pedes. Eine Wanderung von zuhause aus bis ans grosse Meer – vom Rhein zur Loire und vielleicht bis in die Bretagne – das wär's doch. Wie lange würde so etwas dauern? Wie viele
Ferien würden wir dafür benötigen? Wie viele Jahre? Und würden wir das auch durchhalten können? Man weiss es erst, wenn man es in Angriff genommen hat... | |